
Von Ahmad Ibesh
Lateinamerika
2019 wurden in Lateinamerika 28 AktivistInnen aus indigenen Gemeinden ermordet, so die Organisation Cultural Survival.
Dass Indigene, die sich für Menschenrechte einsetzen, mitunter ihr Leben riskieren, zeigt auf tragische Weise der Fall von Cristina Bautista in Kolumbien. Sie prangerte die anhaltende Gewalt gegen indigene KolumbianerInnen durch Drogenkartelle und Guerilla-Gruppen an. 2019 wurde sie erschossen. „Wenn wir still bleiben, töten sie uns, und wenn wir sprechen, töten sie uns auch. Also sprechen wir“, sagte Bautista einst.